Erst ein Kind, dann ein zweites, ein drittes, und schon ist die ganze Klasse betroffen. Diese Plage, die schon ab dem Kindergarten auftritt, ist Eltern wohl bekannt. Man hofft, den Parasiten durch regelmäßige Haarwäsche den Garaus zu machen, aber die mit bloßem Auge nahezu unsichtbaren Insekten halten sich hartnäckig: Kopfläuse.

Lausbefall ist ein häufiges Phänomen, das uns alle betrifft. Jedes Jahr sind über 100 Millionen Menschen betroffen. Das sind drei Menschen pro Sekunde. Die häufigsten Leidtragenden sind Kinder zwischen drei und elf Jahren.

Warum fängt man sich Läuse ein?

Schon seit den Anfangstagen der Menschheit hat sich der Parasit hervorragend an den Menschen angepasst. Er ist seit langer Zeit bekannt. Die Menschenlaus kann nur im menschlichen Haar überleben, nahe der Kopfhaut oder auf den Wimpern. Dort hält sich die Laus warm und ernährt sich über Hautschuppen und kleine Mengen Blut. Läuse befallen sauberes Haar ebenso wie Menschen, die ihre Haarpflege vernachlässigen, und machen keinen Unterschied zwischen gesellschaftlichen Schichten oder anderen Faktoren.
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Kopflausbefall ist also entgegen der weitläufigen Meinung keine Frage der Hygiene, denn die Insekten werden durch direkten Kontakt von Haar zu Haar übertragen – beim Spielen, bei einer Umarmung oder beim Austausch von Wäsche, Kleidung oder persönlichen Gegenständen.

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Was sind Kopfläuse?

Läuse sind Blut saugende, flügellose Insekten mit sechs Beinen. Sie benötigen eine Blutmahlzeit pro Tag und überleben nur zwei bis drei Tage ohne Nahrung. Es gibt zwei Unterarten:  Pediculus humanus capitis (Kopflaus) und Pediculus humanus corporis (Kleiderlaus oder Körperlaus). Die Kopflaus ist ein Ektoparasit (externer Parasit) des Menschen. Sie kann weder fliegen noch springen, aber sehr schnell krabbeln. Ausgewachsen Läuse weisen eine Körpergröße von zwei bis vier Millimetern auf, wobei das Weibchen größer ist als das Männchen. Ohne Behandlung beträgt die Lebenserwartung einer Laus auf der menschlichen Kopfhaut drei bis vier Wochen. Die Larve ähnelt der ausgewachsenen Laus im Kleinformat. Die weibliche Laus kann bis zu zehn Nissen pro Tag und bis zu 300 Nissen im Laufe ihres Lebens produzieren. Nissen sind etwa 1 mm lang und kleben mit einem Sekret am Haarschaft.

Was fördert die Verbreitung von Kopfläusen und Nissen?

Promiskuität und das Leben in der Gemeinschaft fördern die Verbreitung von Läusen. Schulen und Kindergärten gehören daher zu den Gefahrenstellen. Sie sind aber nicht die einzigen. Auch Kinosäle und öffentliche Transportmittel sind Orte, an denen man sich leicht Kopfläuse einfängt. Das liegt vor allem daran, dass ausgewachsene Läuse dazu neigen, vom Kopf ihres Wirts zu fallen. Fällt die Laus auf einen Sitz, braucht sie nur auf den nächsten Wirt zu warten. Kopfläuse können nur zwei bis drei Tage ohne menschliches Blut überleben. Wenn man bedenkt, dass sich bei einem Kopflausbefall bis zu 20 ausgewachsene Läuse auf einem menschlichen Kopf befinden können, ist das Risiko für das Umfeld entsprechend hoch.

Was sind die häufigsten Symptome?

Das Hauptsymptom bei Kopflausbefall ist ein mehr oder weniger starker Juckreiz der Kopfhaut. Dieser Juckreiz ist hinter den Ohren und im Nacken stärker und darauf zurückzuführen, dass Kopfläuse sich über das Blut der Kopfhaut ernähren. Bei diesem Vorgang spitzen die Parasiten Speichel in die winzige Wunde, und dieser Speichel löst den Juckreiz aus. Die Bisse können auch kleine rote Punkte auf der Kopfhaut hinterlassen. Lausbefall ohne Juckreiz ist allerdings auch möglich. Daher sollte man auf jeden Fall auch auf andere Symptome achten.

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Besteht der Verdacht auf Lausbefall, muss sofort der Haaransatz auf Läuse und/oder Nissen untersucht werden. Letztere sind winzige weißliche Eier, die am Haarschaft kleben, wo sie sich unter Einfluss von Wärme und Feuchtigkeit am besten entwickeln.

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Wie wird man Läuse los?

Liegt ein Befall nahe, muss die Kopfhaut zunächst mit bloßem Auge oder gegebenenfalls mit Hilfe einer Lupe gründlich untersucht werden. Das Problem zu erkennen und unmittelbar Maßnahmen zu ergreifen, verhindert, dass die Weibchen weiter bis zu zehn Eier pro Tag legen.

Eine radikale und natürliche Methode besteht darin, Läuse und Nissen Strähne für Strähne zwischen Daumen und Zeigefinger aus dem Haar zu ziehen. Es gibt zu diesem Zweck auch sehr feine Kämme. In der Regel handelt es sich hierbei um eine ergänzende Maßnahme zusätzlich zu einer antiparasitären Behandlung.

Da Läuse über direkten Kontakt von Kopf zu Kopf übertragen werden, müssen auch unbedingt vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, die ihre Verbreitung unterbinden. So sollte man seine Haare bei einem Befall zusammenbinden und auf den Austausch von Mützen, Helmen, Schals, Mänteln, Handtüchern und anderen Kleidungsstücken, die mit dem Haar in Kontakt kommen, verzichten.

Zur Bekämpfung gibt es verschiedene chemische Mittel, die jedoch nicht immer wirksam sind, da Kopfläuse immer mehr Resistenzen entwickeln. Darüber hinaus sind diese Behandlungen giftig, vor allem für Kinder. Eine Behandlung sollte daher auf keinen Fall unnötigerweise erfolgen. Besteht die Notwendigkeit, muss jeglicher Hautkontakt abgesehen von der Kopfhaut vermieden werden. Insektenschutzmittel können Hautreizungen, Juckreiz oder ein leichtes Brennen auf der Kopfhaut auslösen.

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Was verbreitete Hausmittel wie Mayonnaise, Vaseline, eine Mischung aus Olivenöl und Essig, Margarine, ätherische Öle und Haargel betrifft, so töten sie weder Läuse noch Nissen ab. Sie erzielen lediglich die Wirkung, dass die Nissen und die ausgewachsenen Läuse schlechter atmen können und sich leichter aus dem Haar lösen. Die Effizienz derartiger Produkte konnte bislang in keiner Studie nachgewiesen werden.

Inwiefern können die Hygiene-Steamer von Laurastar helfen, Kopfläuse zu beseitigen?

Die Kopfhaut regelmäßig zu untersuchen, um sicherzustellen, dass alle Nissen verschwunden sind, ist eine gute und wichtige Maßnahme. Es ist darüber hinaus allerdings auch erforderlich, sämtliche Gegenstände und Textilien zu reinigen, die in engem oder längerem Kontakt mit dem Kopf waren (Kopfkissenbezüge, Bettwäsche, Kuscheltiere, aber auch Mützen, Mäntel, Kopfstützen, Sofas usw.).

Je nachdem, welche Gegenstände Sie behandeln möchten, um Läuse und Nissen zu beseitigen, gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Bei 60 °C waschen (zum Beispiel Bettwäsche usw.).
  • Die Gegenstände zwei Wochen in einer Plastiktüte einschließen oder 48 Stunden ins Kühlfach legen.
  • Die Gegenstände mit dem Hygiene-Dampf DMS von Laurastar behandeln (zum Beispiel Sofas, Bettdecken, Decken, Mützen, Schals, Helme, Kappen, Handschuhe usw.).

Der Hygiene-Dampf ist eine schnelle, einfache und vor allem sehr wirksame Lösung. Laut einer an einer Universität durchgeführten Studie tötet der DMS-Dampf von Laurastar in fünf Sekunden 100 % der Läuse in sämtlichen Entwicklungsstadien ab (Nissen, Nymphen und ausgewachsene Insekten). Der DMS-Dampf von Laurastar ist eine hervorragende Maßnahme, um dem Befall durch Parasiten wie Kopfläuse vorzubeugen und die Insekten im akuten Fall zu beseitigen. Eine tägliche Reinigung von Bettzeug, Kissen, Sofas, Teppichen, Sesseln und Kleidungsstücken mit dem Hygiene-Dampf hält die lästigen Schädlinge fern.


Schlussfolgerung

Der Mensch ist für die Kopflaus ein unverzichtbarer Wirt. Daher hat sich der Parasit im Laufe der Zeit perfekt an uns angepasst. Doch die gute Nachricht lautet: Es gibt effiziente Methoden, um die Insekten loszuwerden. Sie erfordern lediglich Disziplin und Geduld.