So wählt man seine Kleidung bei kalten Temperaturen?

Es ist nicht unbedingt nötig, an die norwegischen Fjorde zu reisen, um unter Kälte zu leiden. Manchmal genügt eine niedrige Temperatur in Kombination mit einer falschen Kleiderwahl, um zu zittern und vor Kälte mit den Zähnen zu klappern. Sobald der Winter eingetroffen ist, sollte man sich bezüglich der Garderobe einige gute Angewohnheiten zulegen. Hier kommen also ein paar Tipps, wie man sich bei kalten Temperaturen richtig kleidet!

Mehrere Schichten übereinander: die beste Technik, um der Kälte zu trotzen

Sie wird auch Zwiebeltechnik genannt. Das Grundprinzip? 3 dünne Schichten sind effizienter als eine dicke! Denn die Luft zwischen jeweils zwei Schichten wirkt wie eine Wärmeisolierung. Wählen Sie für die erste Schicht am besten ein eng anliegendes und atmungsaktives Kleidungsstück, damit sich Ihre Körperwärme ausbreiten und zwischen den anderen Schichten sammeln kann. Für die zweite Schicht sollten Sie zu einem Pullover oder einem Hemd greifen. Wenn Sie Angst haben, dass diese Kleidungsstücke nicht ausreichen, um Sie vor der Kälte zu schützen, können Sie noch eine warme Weste aus Wolle beispielsweise darüber tragen, die sich leicht öffnen und ausziehen lässt. So können Sie Ihre Körpertemperatur einfach regulieren. Die dritte Schicht sollte schließlich aus einem warmen Mantel bestehen, der groß genug ist, um über mehreren Schichten getragen zu werden. Achten Sie wenn möglich auf ein winddichtes Material. Zwischen der wahren und der gefühlten Temperatur besteht ein großer Unterschied, und das liegt am Wind. Daher sollte man sich davor gut schützen!
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Die Zwiebeltechnik ist nicht nur sehr effizient, um Sie vor der Kälte zu schützen, sondern ermöglicht Ihnen auch, Hitzewallungen zu vermeiden, indem Sie die Kleidungsstücke Schicht für Schicht öffnen oder ausziehen.

Keine Körperstelle frei lassen und die Gliedmaßen nicht vergessen

Es ist sehr wichtig, seine Gliedmaßen zu schützen. Für die Hände kann ein einfaches Paar Handschuhe genügen. Während intensiver Kälteperioden können Sie auch Unterhandschuhe tragen. Wenn es kalt ist, sammelt sich das Blut an den lebenswichtigen Stellen des Körpers, wie das Herz zum Beispiel, während die Gliedmaßen weniger gut durchblutet sind. Darüber hinaus sind Hände und Füße die Gliedmaßen, die Kälte am häufigsten ausgesetzt sind, entweder weil sie gar nicht geschützt sind oder weil der Schutz nicht geeignet ist. Als Ergebnis greift die Kälte zunächst die Hände und Füße an, bevor sie auf den Rest des Körpers übergeht.
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Wenn die Temperaturen besonders niedrig sind, kann man mehrere Paar Socken übereinander tragen. Man sollte allerdings darauf achten, dass der Fuß nicht zu eng eingeschnürt ist und das Blut zirkulieren kann. Seien Sie achtsam bei der Wahl Ihrer Winterschuhe. Idealerweise sollten sie wasserdicht sein. So können Sie durch Regen, Schnee oder Schneematsch laufen, ohne nasse Füße zu bekommen. Wenn der Kragen Ihres Mantels nicht hoch genug ist, schützen Sie Ihren Hals mit einem Schal. Und last but not least: Vergessen Sie nicht Ihre Mütze! Wer hatte nicht schon einmal das Gefühl, dass ihm aufgrund von Kälte und Wind die Ohren abfallen?

Die Kleidung den Temperaturen anpassen

Dieser letzte Punkt wird von vielen Menschen oft außer Acht gelassen, ist aber entscheidend, wenn es darum geht, seinen Widerstand gegen die Kälte zu stärken. Bei lauen Temperaturen braucht man sich nicht zu warm anzuziehen. Wenn Sie sich wärmer als nötig anziehen, gewöhnt sich Ihr Körper an die warmen Temperaturen und kann der eintreffenden Kälte weniger Widerstand leisten. Achten Sie aber umgekehrt darauf, sich gut einzumummeln, wenn es kalt ist! Hier ist die Zwiebeltechnik sehr praktisch. Wenn die Temperaturen im Laufe des Tages schwanken, brauchen Sie nur eine Schicht auszuziehen, damit ihnen weder zu kalt noch zu warm ist.
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